Die intrauterine Insemination (IUI) ist ein gängiges Verfahren zur Fruchtbarkeit, bei dem die Spermien gewaschen, konzentriert und direkt in die Gebärmutter einer Frau eingebracht werden. Die künstliche Befruchtung (AI) ist ähnlich, aber das Sperma wird künstlich in die Vagina eingebracht. Es wird häufig in der Tierhaltung durchgeführt. Durch das Einbringen der Spermien in die Gebärmutter hat eine größere Anzahl beweglicher Spermien eine bessere Chance, eine Eizelle zu befruchten. Für sie ist nicht nur die Entfernung zum Schwimmen geringer, sondern sie umgehen auch viele der natürlichen Barrieren in der Vagina und dem Gebärmutterhals. Beim natürlichen Geschlechtsverkehr gelangen nur sehr wenige Spermien in den oberen Fortpflanzungstrakt, da sie durch den Zervixschleim behindert werden.
Der Vorgang ist vergleichbar mit einem Pap-Abstrich. Bei einer IUI, die normalerweise innerhalb weniger Minuten abgeschlossen ist, treten in der Regel nur minimale Beschwerden auf. Eine intrauterine Insemination ist der Behandlungsplan, wenn eine leichte Unfruchtbarkeit des männlichen Faktors wie verminderte Spermienkonzentration und/oder Spermienmotilität vorliegt. Eine intrauterine Insemination wird auch in Verbindung mit einer kontrollierten ovariellen Hyperstimulation (COH) bei Paaren mit ungeklärter Unfruchtbarkeit und Paaren mit leichter/mittelschwerer Endometriose empfohlen. Die Erfolgsraten von COH und IUI nähern sich dem Normalwert von 20% pro Monat, der bei fruchtbaren Paaren beobachtet wird. Allerdings können das Alter der Frau und die Fruchtbarkeitsdiagnose die Erfolgsrate beeinflussen. Wenn Paare nach 3-6 Zyklen COH/IUI nicht erfolgreich sind, wird eine Konsultation empfohlen, um die Ursachen zu überprüfen und möglicherweise einen neuen Plan zu erstellen.